VfB Dillingen


Verein für Ballspiele Dillingen 1906 e.V.

Vereinsadresse:  Brückenstraße, 66763 Dillingen
Gegründet:  1906
Vereinsfarben:  schwarz-weiß
Stadion:  Sportplatz Papiermühle
Weiteres Stadion:  Parkstadion

Webseite:  www.vfbdillingen.de
     


Saisonübersicht

Vereinshistorie

Der Verein für Ballspiele aus der saarländischen Hüttenstadt Dillingen gehört seit Jahrzehnten den höheren saarländischen Amateurligen an: Seit 1952 stehen in der Statistik mehr als vierzig Spielzeiten in der Verbandsliga, die zunächst 1. Amateurliga hieß und heute Saarlandliga heißt. Nur zwischen 1962 und 1972 und 2000 bis 2009 spielten die Schwarz-Weißen für einen längeren Zeitraum in den lokalen Amateurklassen unterhalb des Verbands-Levels.

Der 1906 gegründete Verein hieß zunächst Viktoria Dillingen, später FC Dillingen und seit 1919 VfB Dillingen. 1930 gelang nach einem Sieg im Entscheidungsspiel gegen Phönix Kaiserslautern der Aufstieg in die Bezirksliga Rhein/Saar, damals die höchsten Spielklasse. Ein Jahr später stiegen sie aber als Letzter wieder ab und nahmen aus diesem Bezirksligajahr auch noch einen Berg Schulden mit, was später einen Vergleich mit den Gläubigern erforderlich machte.

Nach dem Krieg wurde die „Höger-Elf“ des ehemaligen Waldhöfer Nationalspielers Karl Höger, der als Trainer verpflichtet worden war, 1952 Meister der Amateurliga Saarland, verlor aber die Aufstiegsrunde zur 2. Oberliga Südwest gegen den ASC Dudweiler, BSC Oppau, VfL Trier und VfL Friesenheim. Nach Jahren in unterschiedlichen Spielklassen stiegen die Schwarz-Weißen 1972 wieder in die Amateurliga auf, und als sie nach einigen Jahren mit Plätzen im vorderen Drittel der Tabelle in der Saison 1977/78 den vierten Platz belegten, genügte dieser für die Qualifikation zur neuen Oberliga, da die ersten sechs der Amateurliga Saarland in die dritte Liga aufrückten.

Im ersten Jahr gelang der Klassenerhalt (als 14.), aber schon im zweiten Jahr mußten die Dillinger wieder zurück in die Verbandsliga, in der sie die kommenden vierzehn Jahre verbrachten. Beinahe wäre der direkte Wiederaufstieg geglückt, aber der SV Hasborn war am Saisonende drei Punkte besser. Danach landete der VfB zumeist im Tabellenmittelfeld. Der zweite Oberligaaufstieg gelang 1994; ein zweiter Platz hinter dem SV Elversberg genügte hierfür, weil im Südwesten gleich sechs Vereine die Oberliga in Richtung der neugegründeten Regionalliga verließen und dementsprechend viele Clubs aus den Verbandsligen nachrücken konnten. Wieder war der VfB, auch wegen der chronisch schlechten finanziellen Lage des Vereins, chancenlos und stieg mit nur vier Saisonsiegen als Vorletzter wieder ab. Danach wurde in Dillingen wieder Verbandsligafußball gespielt, und zwischenzeitlich stiegen die Schwarz-Weißen sogar in die Landesliga ab, aus der sie 2009 in die nun Saarlandliga genannte höchste Spielklasse des Bundeslandes zurückkehrten. Seit der Saison 2014/15 war der VfB gar nur die lokale Nummer zwei, nachdem der FV 07 Diefflen aus einem Ortsteil der Hüttenstadt in die Oberliga aufgestiegen war. Den Rot-Weißen folgte man dann aber 2018 in die Oberliga. Weil der Saarlandliga-Meister TuS Herrensohr auf den Sprung in die Oberliga verzichtete, genügte dem VfB Rang 2 für den direkten Aufstieg.