SC Halberg Brebach


Sportclub Halberg-Fußball Brebach e.V.

Vereinsadresse:  Brückwiesstraße 5, 66130 Saarbrücken
Gegründet:  1907
Vereinsfarben:  schwarz-weiß
Stadion:  Stadion an der Turnhalle
Weiteres Stadion: 

Webseite:  www.sc-halberg-brebach.de
     


Saisonübersicht

Vereinshistorie

Der Sport-Club Halberg Brebach aus dem Saarbrücker Stadtteil Brebach-Fechingen brachte es seit den 90er Jahren auf insgesamt acht Oberligajahre. Der 1907 gegründete Verein hatte direkt nach dem Zweiten Weltkrieg eine erste Hochphase, als 1947 der Aufstieg in die Ehrenliga Saarland gelang. Zu dieser Zeit bestand eine enge Verbindung des Vereins zur in Brebach angesiedelten Halbergerhütte, die vielen der Brebacher Spieler einen Arbeitsplatz bot und deren Gießereidirektor Roger Jannot seit 1949 den Verein leitete. In den 50er Jahren spielten die Brebacher dann noch sechs Jahre in der drittklassigen Amateurliga Saarland, ehe sie für Jahrzehnte in den lokalen Amateurklassen verschwanden.

In der Verbandsliga waren sie erst zur Saison 1990/91 wieder angekommen, und seitdem haben die Schwarz-Weißen keine Spielzeit mehr unterhalb der Verbandsliga-Ebene verbracht. Sie arbeiteten sich in der höchsten saarländischen Spielklasse langsam nach oben, verpaßten 1996 als Tabellenzweiter hinter dem SSV Überherrn den Oberliga-Aufstieg noch knapp, konnten aber ein Jahr später mit exakt der gleichen Punktzahl wie im Vorjahr (54:14) die Verbandsligameisterschaft erringen. Als Oberliganeuling schlugen sich die Schwarz-Weißen prächtig und erzielten gleich im Aufstiegsjahr mit Rang 3 die beste Plazierung ihrer Vereinsgeschichte. Es hätten sogar nur sechs Punkte zum Aufstieg in die Regionalliga gefehlt. Da der Verein aber selbst in dieser erfolgreichen Saison im Schnitt nur 356 Besucher auf dem Sportgelände im Brebacher Industriegebiet begrüßen konnte, wäre die Regionalliga wohl ohnehin eine Utopie geblieben.

In den Folgejahren belegte der SC Halberg (benannt übrigens nach dem Berg im Osten Saarbrückens, auf dem sich der Neunkircher Hüttenbaron Stumm im 19. Jahrhundert ein Schloß errichtete und wo heute der Saarländische Rundfunk residiert) dann nur noch Plätze in der unteren Tabellenhälfte, und im Jahr 2003 stieg er als Tabellenvorletzter in die Saarlandliga ab. Dort gelang der direkte Wiederaufstieg knapp vor dem aufstrebenden und zu diesem Zeitpunkt noch finanziell ausgezeichnet aufgestellten FC Kutzhof (damals noch in einer Spielgemeinschaft mit dem SV Holz), aber die Oberliga-Rückkehr dauerte nur ein Jahr. Das Team war in der Oberliga chancenlos und schaffte nur zwei Saisonsiege. Ein weiteres einjähriges Gastspiel gab es noch in der Saison 2012/13, aber auch hier gelang der Klassenerhalt nicht.